Wir leben am Stadtrand von Berlin und mit unseren Dackel Ulla sind wir ca. 5 Monate im Jahr irgendwo in Europa unterwegs. Die Leidenschaft mit dem Wohnmobil viel Neues und Interessantes zu erleben und dabei an den schönsten Flecken zu verweilen, hat uns schon vor langem erfasst. Damit unsere Familie, Freunde, Bekannte und Wohnmobilfreunde immer wissen was wir so im Urlaub treiben, haben wir diesen Reiseblog eingerichtet.

2018.02 Harz und Rothaargebirge

Berlin, Halberstadt, Blankenburg, Wernigerode, Bad Harzburg, Göttingen, Hann Münden,
Kassel, Edersee, Willingen, Bad Berleburg, Wenden, Attendorn, Paderborn, Einbeck,
Quedlingburg, Josephskreuz- Auerberg, Schiffshebewerk Rothensee, Berlin...

Samstag 24.02.2018
alles verstaut, jetzt geht es los...
unterwegs haben wir noch mit Veronika und unserer Enkelin Amelie gefrühstückt...
 nun lassen wir es rollen, nach 187 km haben wir unser erstes Ziel im Harz erreicht...
 an der Stadtgrenze von Halberstadt werden wir schon vom Wahrzeichen der Stadt, den 34 m
 hohen Wasserturm von 1911 begrüßt, er versorgte früher die Dampflokomotiven mit Wasser...
wir haben einen guten Stellplatz gefunden und schauen uns nun etwas um,
 durch "Karl den Großen" wurde der Missionsstützpunkt "Halwerstidde" 804 zum Bischofssitz.
Am Domplatz steht der "Dom St. Stephanus" aus dem 9. Jahrhundert und daneben ...
die 1592 errichtete "Dompropstei",1648 zog dort die Regierung des Fürstentums Halberstadt ein,
 von 1945 bis 1998 war es das Halberstädter Rathaus - heute nutzt es die Hochschule Harz...
am anderen Ende vom Domplatz steht die "Liebfrauenkirche", die ältesten erhaltenen Teile
der Kirche, die Untergeschosse der Westfassade, stammen aus der Zeit um 1089 ...
von der "Liebfrauen Kirche" gehen wir die "Peterstreppe" hinab, sie wird erstmals
im Jahr 1278 als "areas sub gradu s. Petri" erwähnt...
in der historischen Altstadt gibt es viel zu sehen...
am Fischmarkt steht das rekonstruierte Rathaus aus Sandstein, mit der Roland Figur
 aus dem 15. Jahrhundert, da hinter sieht man...
die Martinikirche mit ihren ungleichen Türmen, sie wurde erstmals 1186 urkundlich erwähnt,
die mächtige Doppelturmanlage diente im 14. Jahrhundert als Wachtturm...
das "Gleimhaus" ist eines der ältesten deutschen Literaturmuseen, eingerichtet im Jahr 1862 im ehemaligen Wohnhaus des "Dichters und Sammlers Johann Wilhelm Gleim" (1719–1803)...
nebenan der Neubau vom Gleimhaus...
statt zwei Gleimhaus Herren, schauen jetzt drei Herren zum St. Stephanus Dom hoch...
das "Städtische Museum" von Halberstadt ist eine Stätte zur Erforschung und Bewahrung der Stadtgeschichte. Der einstige Wohnsitz des "Domherrn von Spiegel" wurde 1782 fertig gestellt ...
wir sind schon richtig durchgefroren, kein Wunder bei eiskalte 5° minus und kräftigen Wind.
An unserem schönen Stellplatz angekommen freuen wir uns auf das warmes Wohnmobil...
bei Kaffee und Kuchen wird noch etwas Olympia in Pyeongchang geschaut...
und es folgt ein ruhiger erster Abend unserer Tour...

Sonntag 25.02.2018

herrliches Wetter bei unserer Fahrt nach...
Blankenburg, die Stadt wurde erstmals im Jahr 1123 urkundlich erwähnt,
das schöne Rathaus mit einem Glockenturm steht schon seit 1442 am Marktplatz...
von hier unten sehen wir hoch oben das "Große Schloss Blankenburg"...
über viele Treppen gehen wir hoch zum Schloss...
leider war das Schloss geschlossen, aber der Ausblick von hier über die Stadt ist toll...
wir gehen wieder bergab und ...
haben dabei einen schönen Blick auf unser nächstes Ziel, aber wir machen erstmal Mittag..
danach geht es entlang einer markante Felsformation "der Teufelsmauer" steil hoch...
zum 317m hohen "Großvaterfelsen"...
Werner kann es nicht lassen, auch er muß als Großvater hoch auf den Gipfel...
von hier oben blickt er weit über das Harzer Land...
und auf die kleine Gerlinde ;-) ...
der Abstieg ist beschwerlich und es geht...
es geht steil hinab, für Gerlinde ein super Training...
es ist kalt draußen, wir machen Rast in einer Hütte,
bei Kaffee und Kuchen wärmen wir uns am heißen Holzofen auf...
anschließend wird in unserem Wohnmobil...
relaxt, Ulla macht es uns vor..
schön war´s...

Montag 26.02.2018

von Blankenburg ist es nicht weit nach Wernigerode, die Stadt haben wir schon oft besucht
und auch heute machen wir einen kleinen Stop hier...
wir laufen in die Stadt und sehen gleich am Straßenrand eine, oder doch zwei Hexen ???
man sagt, der Harz war Mitte des 17. Jahrhunderts ein Hauptversammlungsort der Hexen...
das wunderschöne Wernigerode Rathaus entstand im Jahr 1420 durch Graf Heinrich als "gräfliches Spielhaus", im Jahr 1539 übernahm die Stadt das "Spelhus" und machte es zum Rathaus...
das "Cafe Wien", ist ein Fachwerkhaus von 1583, es ist eines der ältesten Bauwerken der Stadt...
jetzt wärmen wir uns erstmal bei leckeren Kuchen und Kaffee auf...
wir laufen weiter durch Wernigerode, der Ort entstand um das Jahr 1120, die Grafen von Wernigerode verliehen der Siedlung am 17. April 1229 das Stadtrecht, im Hintergrund...
sieht man das "Schloss Wernigerode", die ursprüngliche Burg aus dem 12. Jahrhundert lies der
 junge Graf zu Stolberg-Wernigerode so um 1710 zu einem Barockschloss umbauen...
das "kleinste Haus" zählt neben dem Rathaus und Schloss zu den bekanntesten Gebäuden der Stadt,
es wurde 1792 errichtet und ist ganze 2.95m breit, die Haustüre ist nur 1.70 m  hoch...
unsere Fahrt geht weiter nach Bad Harzburg...
von unserem Wohnmobilstellplatz aus laufen wir am Fluss Radau entlang...
in die leere Fußgängerzone von Bad Harzburg...
es ist richtig kalt, so das auch dieser Brunnen einfriert...
um 1900 zählte Bad Harzburg zu den renommiertesten und größten Kurorten Deutschlands,
aus dieser Zeit stammen auch die vielen schönen Holzhäuser...
der große Menschheitstraum ist der "Jungbrunnen", ein nackter König, ein alter Mann mit Stock,
eine junge Nixe, die sich im Spiegel betrachtet, ein kleines Teufelchen - ein toller Brunnen...
der Schneefall wird immer stärker und unsere Ulla hat keine Lust mehr
weiter zu laufen, sie dreht einfach um und läuft zurück...
bei dieser Kälte und Schneefall machen wir es uns nun gemütlich in unserem Wohnmobil...
mal sehen wie viel es noch schneit...

Dienstag 27.02.2018

 14° minus - es hat heute Nachts im Harz geschneit,
Werner fährt gerne auf Schnee und kurvenreich geht es bergab ins flache Land...
in Göttingen machen wir einen Stop an der alten Stadtmauer aus dem 14. Jahrhundert, dort finden
 wir einen guten Stellplatz,  auf der mittelalterlichen Befestigungsanlage entlang kommen wir ..
zum "Bismarckhäuschen", der letzte erhaltene Turm der mittelalterlichen Stadtmauer..
im Jahre 953 wurde Göttingen unter "Gutingi" erstmals urkundlich von Kaiser Otto erwähnt,
in der Stadt stehen noch viele alte historische Häuser, so wie dieses Kaufhaus von 1542...
auch das "alte Rathaus" wurde schon 1270 errichtet und war bis 1978 Sitz 
des Rates der Stadt Göttingen, davor steht der "Gänseliesel Brunnen"...
in dem 300 Jahren alten "kleinen Ratskeller" hat schon der "Eiserne Kanzler Otto von Bismarck"
 und viele Filmschauspieler gespeist, denn Göttingen war in den 50´er Jahren eine Filmstadt...
wir kommen an der "Jacobi Kirche" von 1361 vorbei, 
auf ihr kann man hochsteigen und weit über die Stadt schauen......
dieses Fachwerkhaus wurde schon im Jahr 1332 errichtet, es zählt zu den "ältesten Apotheken"
in Deutschland. Nach über 682 Jahren Apothekenbetrieb schloss sie im Dezember 2017...
die "St. Johannis Kirche" aus dem 14. Jahrhundert mit ihren 62 m hohen Türmen...
nach dem Nachmittagsschlaf von Werner fahren wir weiter zu unserem nächsten Ziel,
in die über 800 Jahre alte Stadt "Hann. Münden"...
dort wir stehen auf einer Halbinsel, hier vereinigen...
sich die beiden großen Quellflüsse Werra und Fulda zur "Weser", diese fließt noch 452 km weiter,
 bis sie dann nahe der Stadt Bremerhaven in die Nordsee mündet ...
an der Mündung steht seit 1899 der "Weserstein" auf dem geschrieben steht,
„Wo Werra sich und Fulda küssen
Sie ihre Namen büssen müssen,
Und hier entsteht durch diesen Kuss
Deutsch bis zum Meer der Weser Fluss...

Mittwoch 28.02.2018

von unserem Stellplatz auf der Insel "Tanzwerder" laufen wir in die Altstadt von Hann.Münden,
dabei überqueren wir den Fluß Werder über die überdachte Mühlenbrücke...
die schöne Altstadt besteht fast nur aus uralten Fachwerkhäusern...
das Welfenschloss wurde 1501 von "Herzog Erich I. von Lüneburg-Braunschweig"
 als Residenzschloss im gotischen Stil errichtet...
die alte Werrabrücke in Hann. Münden ist eine der ältesten, noch erhaltenen Steinbogenbrücken
 in Norddeutschland. Sie ist 105 Meter lang und wurde um 1250 gebaut...
das obere Stadttor "die Mündener Rotunde" entstand 1318 als Teil der Stadtmauer...
wir lassen es auf uns wirken, viele dieser Häuser sind über 500 Jahre alt...
die evangelisch-lutherische St. Blasius Kirche wurde im Jahr 1260 errichtet...
8° minus - die schneidige Kälte hat uns zugesetzt, wir freuen uns aufs warme Wohnmobil,
 unsere Ulla ist erst gar nicht mitgelaufen es war ihr zu kalt, nun machen wir Mittag...
kurz vor 3 Uhr, wir laufen zum alten Rathaus...
dieses herrliche Rathaus am Marktplatz stammt aus dem 14. Jahrhundert...
an der Schaufassade befindet sich ein Glockenspiel, das um 12:00, 15:00 und 17:00 Uhr einen Figurenumlauf mit Szenen aus dem Leben des Handwerkschirugen "Dr. Eisenbarth" zeigt und
dazu die Melodie von "Ich bin der Doktor Eisenbarth" spielt...
 die St.-Aegidien-Kirche ist eine kleinere historischen Altstadtkirche aus dem 13. Jahrhundert,
in ihrer Gruft wurde der im Jahr 1727 verstorbene "Dr. Eisenbarth" begesetzt...
natürlich lassen wir uns den Kaffee und Kuchen munden - bis Gerlinde aufgetaut ist ;-) ...
also manche Häuser sind wirklich schief, aber schön...
auf dem Rückweg ein Blick über die Werra auf die Altstadt von Hann.Münden...
eine sehr schöne Stadt...

Donnerstag 01.03.2018

an der Fulda entlang fahren wir nach Kassel...
wir sehen schon von weitem unser Ziel, noch kurz durch die Stadt und dann sind wir 
im "Bergpark Wilhelmshöhe"  seit 2013 ist der größte Bergpark Europas ein
 "UNESCO- Weltkulturerbe" ...
Gerlinde vor dem "Schloss Wilhelmshöhe" es wurde 1786 für den Kurfürst Wilhelm I. errichtet,
 wir wandern durch den 2,4 Quadratkilometer großen Park,
am zugefrorenen Fontänenteich steht der 1817 erbaute "Jussowtempel" ...
am Aquädukt, eine auf Säulen gebaute Wasserleitung, läuft im Sommer das Wasser herab...
auf dem Riesenschloss "Oktogon" einem Achteckbau steht auf der Spitze einer Pyramide
der 1701 entstandene Herkules mit der "Herkules-Statue"...
an der "Teufelsbrücke", eine Bogenbrücke für Fußgänger...
schaun wir auf die bizarre Eisformation des gefrorenen Wasserfalls hinunter...
ein toller Blick von hier oben über das Schloss Wilhelmshöhe und die Stadt Kassel...
wieder unten am Schloss angekommen gehen wir ins Schloss Cafe...
dort freut sich unsere Ulla über die extra fürs das Cafe angefertigte Tapete mit zwei Dackeln,
wir essen derweil zum Mittag eine Kartoffelsuppe...
an der Alten Wache vorbei...
geht es zurück zum Wohnmobil,  Sehr wichtig! - der kleine Mittagschlaf für Werner ;-) ...
nach dem Nachmittagskaffee ziehen wir wieder los, auch Ulla mit ihren Wanderstock...
nun sehen wir uns die "Löwenburg" an, ein 1793 erbautes Lustschloss im Bergpark...
das als künstliche Burgruine errichtete "Schloss Löwenburg" diente seinem Bauherrn
Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel als privater Rückzugsort,
seit 1821 ist es auch seine Grabstätte...
 wie ein "verwunschenes Schloss" sieht die Burg aus...
echt Klasse...

Freitag 02.03.2018

wir fahren auf dem östlichen Bergkamm des Habichswaldes, dort thront seit 1717 ...
 das Wahrzeichen von Kassel auf dem Gipfel des Karlsbergs in 530 m Höhe über der Stadt...
 der 70 m hohe Herkules ist ein achteckigen Zentralbau, genannt "Oktogon"...
auf der Spitze der Pyramide steht der "Herkules", eine 8,5m hohe Kupferstatue
 des griechischen Halbgottes "Herakles"...
er hat wirklich einen tollen Blick übers Land...
wir verlassen nun den Harz und fahren durch das Rothaargebirge weiter ...
zum "Edersee", er ist der zweitgrößte Stausee in Deutschland, die Staumauer ...
 der Edertalsperre entstand 1908, eine ihrer Hauptaufgabe ist es, bei Niedrigwasserzeiten
 Wasser an die Weser abzugeben, um dort eine reibungslose Schifffahrt zu gewährleisten
und nicht zuletzt der Energiegewinnung durch die Nutzung der Wasserkraft...
Gerlinde findet es witzig, das in einem der beiden Häuser auf der Staumauer
ein kleines Standesamt ist und man dort heiraten kann...
2,5 km weiter kommen wir bei Affoldern am "Tollen Haus am Edersee" vorbei, ein auf
dem Kopf stehendes Haus, selbst der Storch wurde mit seiner Hütte nicht verschont...
echt lustig, es erinnert uns stark an das "Hexenhaus in Thale"...
unterwegs sehen wir wieder mehr Schnee...
und an unserem Stellplatz in Willingen wird hinter uns am Hang noch fleißig Ski gefahren...
Gerlinde und Werner werden jetzt erst einmal im Lagunen-Erlebnisbad schön relaxen...
Ulla hat damit auch schon angefangen...

Samstag 03.03.2018

trotz Schnee bedeckter Straßen haben wir in rund 700m Höhe unser Ziel erreicht,
hier in der Nähe ist auch die "Mühlenkopfschanze", dort finden die Weltcup Skispringen statt...
aber wir wollen heute woanders hin, nämlich zur "EWF-Biathlon-Arena" von Willingen,
als begeisternde Wintersport Fans laufen wir noch ein paar hundert Meter
 bergauf und bergab und sind dann an der Arena...
bei dieser Kälte ist ein heißer Punsch genau richtig...
heute finden in Willingen die "Deutsche Biathlon Jugend Meisterschaft" statt,
am Start herrscht großes Gedränge und nun startet die ersten...
die Jugendlichen laufen die gleichen Strecken und Längen wie beim Weltcup der "Alten"...
am Schießstand ist richtig was los...
Gerlinde findet es schön, das man direkt bei den Athleten und Betreuer alles beobachten kann...
völlig ausgepumpt kommen sie alle ins Ziel...
neben den jungen Biathlonsiegern ist Werner für Gerlinde die Nr. 1 ...
nach dem Biathlon fahren wir weiter durch das schneebedeckte Rothaargebirge...
nach Bad Berleburg, der Ort besteht schon seit dem 8. Jahrhundert...
ein Blick über Bad Berleburg...
das Schloss Berleburg wurde im Jahr 1258 erbaut, es wird schon seit über 600 Jahren
 durchgehend von der Familie Sayn - Wittgenstein bewohnt...
wir haben ein altes Cafe entdeckt....
der Kuchen und der Kaffee schmeckt und es ist richtig warm hier...
bergab gehen wir zurück zu...
unserem einsamen Wohnmobil...
wieder viel erlebt heute....

Sonntag 04.03.2018

nach der Abfahrt aus Bad Berleburg wird es immer nebeliger...
in Hilchenbach vertreten wir uns die Beine...
und trinken noch im Cafe einen Cappuccino....
heute besuchen wir in Wenden unsere Freundschaft Regina und Werner...
nach großem Hallo werden viele Erlebnisse ausgetauscht...
und ein Spaziergang tut uns alle gut...
unterwegs kommen wir an der "Kapelle Dörnschlade" vorbei, dieser Wallfahrtsort 
wurde schon im Jahre 1414 in einer Urkunde erwähnt...
wir haben einen schönen Tag hier verbracht, aber jetzt begeben wir uns zur Ruhe...

Montag 05.03.2018

nach dem Frühstück fahren wir weiter ...
 zum "Skywalk Biggeblick", diese 90 m hohe Aussichtsplattform wurde 2013 an einem 
Wanderweg oberhalb des Biggedamms errichtet...
sie bietet uns einen atemberaubenden Ausblick...
  auf die Talsperre, die Gilberginsel, die Burgruine Waldenburg und die umliegenden Wälder...
nach dieser Wanderung fahren wir zur "Burg Schnellenberg"
sie ist eine Höhenburg über dem Biggetal ...
die Burg Schnellenberg wurde für den  Kölner Erzbischof "Engelbert von Berg" 1222 angelegt...
im Jahr 1594 erwarb die Familie von Fürstenberg die Burg...
von hier oben haben wir einen schönen Blick auf Attendorn...
nach dem Mittag fahren wir nach Paderborn...
und finden dort einen gut gelegenen Wohnmobilstellplatz, von hier aus laufen wir zum
 "Schloss Neuhaus", es wurde im Jahre 1257 errichteten...
das Wasserschloss hat einen wunderschönen Innenhof...
1967 zog eine neu gegründete Realschule mit zunächst 32 Schülern ins Schlossgebäude ein,
 heute werden dort fast 800 Schüler von 43 Lehrkräften unterrichtet....
Werner zeigt Gerlinde wo es zurück zum Wohnmobil geht...
an 400 Jahre alte Häuser vorbei kommen wir...
zum Stellplatz, in unserem Wohnmobil...
fängt nun der gemütliche Teil des Abends an...

Dienstag 06.03.2018

vom Stellplatz aus laufen wir in die Stadt Paderborn...
auf dem Weg zur Altstadt kommen wir an 500 Jahre alte Häuser vorbei...
 1676 errichtete der Barockbaumeister Ambrosius von Oelde die "Domdechanei",
der älteste barocke Profanbau Paderborns ist heute die Stadtbibliothek...
der "Hohe Dom St. Maria, St. Liborius, St. Kilianist" ist die Kathedralkirche
des Erzbistums Paderborn und steht seit dem 11. Jahrhundert hier...
am Marktplatz sehen wir den "Neptunbrunnen", im Hintergrund die "Gaukirche St. Ulrich"...
erstmals wurde Paderborn in einer Urkunde im Jahr 777 erwähnt, das historische "Rathaus" 
 von 1613 ist neben dem Hohen Dom eines der Wahrzeichen der Stadt...
herrlich, die vielen historischen Gebäude...
am Quellbecken der Dielenpader und...
der Stadtmauer entlang gehen wir zurück zum Wohnmobil...
am späten Nachmittag fahren wir weiter nach Einbeck...
dort stehen wir auf dem Stellplatz am Hallenbad...
und das machen wir jetzt...
schön baden gehen, und...
im menschenleeren Schwimmbecken herum plätschern,  Prima...

Mittwoch 07.03.2018

der "PS-Speicher" ein 100 Jahre alter Kornspeicher ist ein Motorrad und Automobil-Museum
 im niedersächsischen Einbeck, das schauen wir uns heute an...
im Eingangsbereich geht es schon gleich los, unten der Aufbau eines Autos mit Holzrahmen,
und oben auf dem Kopf hängend das fertige Model...
die ersten Versuche von Daimler und Benz...
rechts ein echter Oldtimer - ein Horch Typ 350 von 1928...
 diese Motorräder stammen aus dem zweiten Weltkrieg...
und mit so einem VW Bulli hat Werner Australien umrundet...
das "Amphicar 770" wurde von 1961 bis 1968 als erstes zivile  Amphibienfahrzeug gebaut,
 1962 gelang vier Engländern in zwei Fahrzeugen den Ärmelkanal von Dover nach Calais in 7 Stunden und 20 Minuten zu durchqueren. Höchstgeswindigkeit im Wasser 12 km/h...
dieser Mercedes Rennwagen war 1908 beim Grand - Prix Rennen mit dabei,
also lohnt es sich wirklich dieses "PS Speicher Museum" zu besuchen....
anschließend schauen wir uns noch etwas in der Altstadt von Einbeck um,
hier wird ja bekanntlich das bekannte Einbecker Bier gebraut...
über den Marktplatz mit Marktkirche St. Jakobi von 1327 kommen wir...
zum historischen Rathaus aus dem 16. Jahrhundert...
es ist Kaffeezeit, also kehren wir im "Kaffe-hus" ein....
und lassen uns dort verwöhnen...
auf dem Weg zurück zum Wohnmobil sehen...
wir noch richtig schiefe Häuser...
wir fahren bei besserem Wetter weiter nach ...
 "Quedlinburg", dort vor dem Schlossberg mit "Stiftskirche St. Servatii" werden wir übernachten...
also dann bis morgen...

Donnerstag 08.03.2018

von unserem Stellplatz aus gehen wir hoch zum Quedlinburger Schloss mit der Stiftskirche...
von hier hat man einen tollen Blick über die Altstadt...
unten am Marktplatz stehen wir vor dem gotischen Rathaus aus dem 14. Jahrhundert,
mit einem schönen alten Cafe daneben...
Hmmm... lecker der Kuchen und Kaffee /Tee...
wir sind am Auerberg angekommen, oben auf 579 m Höhe steht...
ein 38m hoher Aussichtturm, das "größte Doppelkreuz der Welt" der "Stolbergturm". Sein
Erbauer war Graf Joseph zu Stolberg und der Architekt "Karl Friedrich Schinkel"
dort stand ab 1834 ein Holzkreuz und ab 1896 das Doppelkreuz aus Stahl...
wir gehen hoch auf den Turm, Gerlinde schnauft schon...
aber der Blick über den Harz entschädigt...
unten im Bergstübl machen wir Rast...
und wärmen uns am Kachelofen richtig auf...
heute schaun wir uns noch ein weiteres technisches Denkmal an...
das "Schiffshebewerk Rothensee" befindet sich nördlich von Magdeburg und wurde 1930 erbaut...
die Hubzeit beträgt 3 Minuten bei einem Höhenunterschied von 16 bis 18 Metern...
direkt nebenan ist seit 2001 die neue Schleuse Rothensee in Betrieb, die Schiffe fahren..
etwas weiter über die vollständig aus Stahl konstruierte Trogbrücke von 2003, 
mit 918 m ist sie die längste Kanalbrücke Europas...
sie führt den Mittellandkanal über die Elbe hinweg in Richtung Elbe-Havel-Kanal...
unser heutiger Übernachtungsplatz ist in der Nähe des neuen Schleusenturm...

Freitag 09.03.2018

auf unseren Weg nach Hause machen wir noch einen Stop am Berlin Flughafen Schönefeld,
dort besuchen wir die "Auto Camping Caravanmesse" ...
es gibt viel Neues zu sehen und unterwegs treffen wir auf der Messe unsere Freunde vom
"Wohnmobilclub die Strassenfüchse", da wird doch gleich mal zusammen Brotzeit gemacht,
anschließend gehts weiter nach Hause...
"unser Resümee"
wir haben auf unserer 14-tägigen Reise viel interessantes und Neues gesehen...
sind über Schnee bedeckte Straßen im Harz gefahren...
viele alte Schlösser besichtigt...
außerdem war es richtig kalt gewesen...
auch an "kurioses" hielten wir an...
am "Skywalk Biggeblick" und...
am "größten Doppelkreuz der Welt" dem "Stolbergturm" konnten wir weit übers Land sehen...
der "PS Speicher" gab uns Einblick in die Geschichte der Fahrzeuge...
"wir fanden diese Reise wieder richtig toll"
 zu Hause angekommen wird das Wohnmobil noch gereinigt...
und kann sich jetzt bis zur nächten Tour erholen...

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