Wir leben am Stadtrand von Berlin und mit unseren Dackel Ulla sind wir ca. 5 Monate im Jahr irgendwo in Europa unterwegs. Die Leidenschaft mit dem Wohnmobil viel Neues und Interessantes zu erleben und dabei an den schönsten Flecken zu verweilen, hat uns schon vor langem erfasst. Damit unsere Familie, Freunde, Bekannte und Wohnmobilfreunde immer wissen was wir so im Urlaub treiben, haben wir diesen Reiseblog eingerichtet.

2018.01 Rodel Weltcup - Königssee - Zugspitze

Berlin,  Selb, Falkenberg, Hengersberg, Burghausen, Salzburg, Königssee, Rosenheim,
Bad Tölz, Zugspitze, Ingolstadt, Kulmbach, Meißen, Berlin...

Montag 01.01.2018
heute starten wir unsere erste Tour in 2018...
es ist "Neujahr", auf den Straßen ist noch alles ruhig...
nach 384 km Autobahn kommen wir in der Bayerischen "Porzellanstadt Selb" an...
bei einem Spaziergang gilt unsere Aufmerksamkeit einem Bürohaus im "Hundertwasser - Stil"...
O.K. das ist denen gut gelungen...
gleich nebenan hat doch wirklich einer seinen Privat Jet in der Garage geparkt...
seit 1879 kommt das "Rosenthal Porzellan" aus der Rosenthal-Manufaktur in Selb...
die im neugotischen Stil erbaute Selber Stadtkirche St. Andreas wurde 1856 errichtet...
ein Wahrzeichen der Stadt ist das Porzellangässchen. In Kleinarbeit wurden 55.000 farbige Porzellanfliesen gefertigt und dann in Feinarbeit Mosaikteilchen für Mosaikteilchen
aneinander gefügt. Gerlinde meint, das ist aber "ein teures Pflaster"...
Am hinteren Eingang der Sparkasse findet man einen ungewöhnlichen Brunnen.
"Der warme Regen". Eine  Bronze Figur sitzt inmitten eines flachen Wasserbeckens auf einem Granitstein und erwartet freudig den "warmen Geldregen", der aus dem Geldhimmel strömt...
Das Porzellanglockenspiel aus Meißner Porzellan am Selber Rathaus besteht aus 
22 Glocken und wurde 1994 von der Staatlichen Fachschule für Keramik gestaltet,
  die verschiedenen Melodien erklingen um 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr ....
im Dunkeln, bei Vollmond gehen wir zurück zum Wohnmobil...
hier lassen wir den Abend gemütlich ausklingen...

Dienstag 02.01.2018

Gerlinde konnte es kaum erwarten....
nach der Begrüßung durch die Schneemänner in der Rosenthal Fabrik...
sich durch das viele Porzellan zu wühlen, Werner schau doch mal,
 klang es des öfteren durch die Halle ;-) ...
Werner durfte sich auch die beiden großen Öfen zum brennen des Porzellans anschauen...
nach dieser Anstrengung schmeckte uns der Cappuccino mit Kuchen doppelt so gut....
wir fahren weiter...
nach Falkenberg, dort hinter dem historischen Rathaus von 1467 ...
thront auf einem riesigen Granit Felsen die "Burg Falkenberg"...
im Jahr 1154 wurde die Burg als "Pilegrin de Valkenberch" erstmals urkundlich erwähnt...
die Betreiber der Burg sind der Verein Forum Falkenberg – Freunde der Burg e. V.,  Nach der ...
Modernisierung sind im Obergeschoss Hotelzimmer mit Blick über Falkenberg entstanden...
nun sind wir unterwegs nach Hengersberg....
zu Werner´s  Schwester Elfriede und Schwager Klemens...
nach einem großen Hallo werden die neuesten Geschichten bei einem Gläschen ausgetauscht...
es ist wieder mal ein schöner Abend ...
das findet auch Ulla und schnarcht vor sich hin,
 nur das blaue "Etwas" findet sie nicht gut - denn sie ist zur Zeit "heißer" als das Höschen....

Mittwoch 03.01.2018

nach dem Frühstück fahren wir nach Burghausen an der österreichischen Grenze...
von weitem sehen wir schon unser heutiges Ziel - die  "Burg zu Burghausen"
 sie ist mit 1051 Metern die längste Burganlage der Welt...
die Wurzel der Burganlage reichen weit zurück, die außergewöhnliche Lage des Burgberges
 führte schon in der Bronze / Eisenzeit zu einer Besiedlung im Bereich der heutigen Hauptburg...
die an der Salzach liegende Stadt Burghausen wurde erstmals im Jahr 1025 urkundlich erwähnt,
aber Ausgrabungen belegen, das der Ort offenbar schon vor Jahrtausenden besiedelt wurde,
 Gerlinde und Ulla am Stadtplatz vor dem Radfahrer mit Hund von Edgardo Carmona Vergara...
die 79m hohe Pfarrkirche "St. Jackob" steht schon seit dem 13. Jahrhundert hier...
wir laufen einen steilen Weg hoch...
zur längsten Burganlage weltweit...
unsere Ulla versucht einen Blick über die Mauer zu werfen...
auch sie möchte mal Burghausen von oben sehen...
weit erstreckt sich die Anlage mit ihren Mauern, ganz rechts steht der Pulverturm...
wir sehen links den Büchsenmacher oder Zeugwärtl Turm und rechts die
Geschütz und Wächtertürme, die sogenannten "Pfefferbüchsen"... 
 die Wappen am Georgstor erinnern an die Hochzeit 1475 von Herzogs Georg des Reichen
 mit Hedwig von Polen - links das bayerische und rechts das polnische Wappen...
 am Turm des obersten Stuhlknappen war immer eine stehts einsatzbereite Alarmwache,
wer hier ohne Elaubnis angetroffen wurde, dem wurden zur Strafe die Ohren abgeschnitten...
 Werner steht vor der Hauptburg...
das innere Burgtor, der Fallgitterschlitz ist noch sichtbar, auf der Innenseite sind
Reste eines spätgotischen Fresko aus dem 16. Jahrhundert noch zu sehen
vor uns ist der Schwibbogen mit dem bayerischen und badischen Wappen, der Aufgang links führt
 zum "Dürnitz", einen beheizten Ess - und Aufenthaltsraum. Über den rechten Aufgang kommt
man zur Kemenate aus dem 13.Jh., die Wohnung der Herzogin und ihres Hofstaates...
eine tolle Burg...
es geht zurück zum Wohnmobil, wir sind heute viel im Regen gelaufen und
nun gibt es hier auch noch für heute Abend Sturmwarnung...
aber das macht uns nichts aus, wir freuen uns jetzt auf unser warmes Wohnmobil...

Donnerstag 04.01.2018

unsere Fahrt führt uns weiter durch Bayern...
wir überqueren die historische Salzachbrücke von 1901, die Brücke über den Fluß Salzach 
verbindet die bayerische Stadt Laufen mit dem österreichischen Ort Oberndorf ...
und kommen den Nordrand der Alpen immer näher...
vor uns das Salzburgerbecken mit seinen Stadtbergen und der "Festung Hohensalzburg"
das Gebiet der Stadt Salzburg ist schon seit der Jungsteinzeit bis heute durchgehend besiedelt...
wir waren schon des öfteren hier und Salzburg gefällt uns immer wieder...
es ist Starkregen angesagt, also beschränken wir uns heute auf...
den "Kapuzinerberg", der Aufstieg ist anstrengend...
aber der Blick über die Stadt...
und auf die 1077 erbaute "Festung Hohensalzburg" entschädigt alle Mühe..
runter geht es wieder einfacher...
so richtig können wir die Aussicht nicht mehr genießen, denn der Starkregen hat eingesetzt...
also machen wir es uns, im Wohnmobil angekommen, gemütlich,
heute wird viel Wintersport im Fernsehen geschaut...
und später ein paar Runden Rummikub gespielt...
ein schöner Abend trotz des schlechten Wetters...
 
Freitag 05.01.2018

herrliches Wetter heute, wir laufen über den Makartsteg, das ist in Salzburg die Liebesbrücke...
 viele verliebte Paare hängen ihre Liebesschlösser an das Brückengeländer...
von der Brücke hat man auch einen tollen Blick auf die Salzburger Altstadt mit der Festung...
durch enge Gassen kommen wir...
zum Geburtshaus von "Wolfgang Amadeus Mozart" 
Salzburgs berühmtester Sohn wurde hier am 27. Januar 1756 geboren...
die "Neue Residenz" ist ein Palast am Residenzplatz direkt neben dem Salzburger Dom.
Sie ist bekannt für ihr Glockenspiel, in dem Gebäude befindet sich das  "Salzburg Museum".
 Der Palast wurde 1588 von Fürst Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau erbaut...
neben an steht der " Salzburger Dom" der erste Dombau wurde im Jahre 774 vollendet,
mit einer Länge von 101 Meter, das Querschiff misst 69 Meter und die Turmhöhe beträgt 81m
ist er eine mächtige Erscheinung. Neben dem Dom auf dem "Kapitelplatz" steht...
die Sphaera, eine männlichen Figur, stehend auf einer riesigen goldenen Kugel -
 umgangssprachlich die "Balkenhol-Mozartkugel" genannt.
Von hier hat man einen schönen Blick auf die Festung Hohensalzburg...
es ist schon Jahre her, das wir die Festung besucht haben, also gehen wir sie heute anschauen...
der "Erzbischof von Salzburg - Gebhart" begann im Jahre 1077 mit dem Bau der Festung,
zuerst ließ er einen Wohnturm errichten, die weitere Fertigstellung dauerte noch viele Jahre...
ein super Panorama von hier oben auf den Dom und die Stadt...
nach dem vielen Treppensteigen stärken wir uns erst einmal...
auf dem Rückweg muß Gerlinde noch viele schöne Dinge anfassen ;-) ...
der Stellplatz in der Carl-Zuckmayer-Straße war optimal als Ausgangspunkt für Salzburg...
unsere Fahrt führt uns jetzt...
nach Schönau am Königssee...
dort vor der Rodel und Bob Rennbahn werden wir morgen die Rodel Wettkämpfe verfolgen...
darauf freuen wir uns schon...
  
Samstag 06.01.2018

 bei Sonnenschein gehts zum "Rodel Weltcup 2018 am Königssee"
zwar ist die Kunsteisbahn noch mit Bodennebel verdeckt...
aber an der Bob und Rodel Eisarena angekommen, ist der Nebel schon weg...
von hier oben hat man eine gute Sicht auf die Berge...
Gerlinde mit dem Maskottchen vom "Rodel Weltcup am Königssee"...
unser Schorsch, der "Georg Hackl" war 3x Olympia Sieger, 10x Weltmeister, 7x Europameister
 prüft noch kurz die Eisbahn und dann...
kommen schon die ersten Doppelsitzer Rodel herunter...
und nehmen im Kreisel ...
richtig Geschwindigkeit auf ...
Gerlinde bringt Werner an der Zielzeitnahme einen heißen Glühwein...
damit seine Fotos noch etwas schärfer werden ;-)
hier Tobias Wendl und Tobias Arlt auf ihrer Siegesfahrt - 1' 39.961 eine Superzeit ...
auf der Tribühne beim Zieleinlauf ist die Hölle los...
das macht Gerlinde und Werner richtig Spaß...
die müssen ja ganz schön bremsen, meint Gerlinde...
echt Toll - nach dem Rennen werden wir mit Blasmusik verabschiedet...
an der Ablegestelle vom Königssee herrscht Hochbetrieb, 
immer wieder fahren Boote nach "St. Bartholomä"...
Ulla hat uns schon sehnsüchtig erwartet, wir laufen mit ihr noch etwas spazieren...
und machen es uns anschließend beim "Biathlon Weltcup in Oberhof"
vor dem Fernseher  gemütlich...
schöner Tag heute...

Sonntag 07.01.2018

wir sind unterwegs zum Rodel Weltcup...
an der Arena werden wir wieder mit Musik empfangen...
es geht steil bergauf zum Starthaus...
hier schaun die Athleten und Betreuer gespannt auf die Monitore...
auch der Hackel Schorsch macht da keine Ausnahme...
er schüttelt den wartenden Fans die Hände, Gerlinde ist auch gleich dran ...
am Start geht es rund, ein Athlet nach dem anderen düst los...
Werner steht an der Eisbahn und verfolgt alle...
wie schnell sie im Kreisel ihre Runden drehen...
 welch ein herrliches Panorama...
auf der Tribühne am Ziel ist was los, im ersten Durchgang war Andi Langenhan langsamer...
als Felix Loch der Bestzeit fuhr...
 noch freut der sich über seine schnelle Zeit, aber im zweiten Lauf patzt er und 
muß sich am Ende mit Platz 11 zufrieden geben - Schade ...
nach dem Event lauf wir zurück zum Wohnmobil...
und fahren Nachmittags noch ein paar Kilometer auf der Deutschen Alpenstraße entlang...
mal sehen wo wir einen Platz für die Nacht finden...

Montag 08.01.2018

wieder unterwegs...
machen wir in Rosenheim eine Pause, schon 1895 wurde das "Städtische Museum" im
ältesten Gebäude der Stadt - 14. Jahrhundert - dem letzten erhaltenen Stadttor, eröffnet...
das Rosenheimer Rathaus war ab 1858 der erste Rosenheimer Bahnhof. Doch schon 1878 wurde 
der Bahnhof verlegt und das Gebäude wurde zum Rathaus. 
Bekannt wurde es als Polizeistation für die ZDF Serie "Die Rosenheim-Cops"...
das Wahrzeichen der Stadt ist die Pfarrkirche St. Nikolaus von 1450 mit ihren 65m hohen Turm..
auf dem Marktplatz machen wir eine Pause in einem kleinen Cafe...
neben unseren Parkplatz steht die "Loretto Kapelle", im Jahr 1635 war die Grundsteinlegung 
 durch den Rosenheimer Pfarrer Martin Quirin...
wir fahren weiter und legen...
einen Halt in Bad Tölz ein, die Stadt an der Isar wurde 1180 erstmals urkundlich erwähnt...
das "Marienstift"oder "Kruglederer-Haus" von 1475 ist ein historisches Gebäude in der Altstadt,
rechts davon steht die alte Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt aus dem Jahr 1262...
der Marktplatz von Bad Tölz mit seinen wunderschönen Häuser...
hier genehmigen wir uns einen Tee und Cappuccino mit ein paar Kalorien...
einfach nur herrlich...
 zurück zum Wohnmobil sehen wir noch die Heiligkreuzkirche auf dem Kalvarienberg ...
unterwegs auf den Straßen ist es immer noch neblig...
aber wir kommen unserem heutigen Ziel immer näher...
endlich angekommen, wer weiß denn wo wir sind ???
47°25'16"N , 10°59'11"O
wir freuen uns schon auf morgen...


Dienstag 09.01.2018

morgens laufen wir mit Ulla am Eibsee spazieren, aber dann muß sie im Wohnmobil bleiben...
die Zugspitze ist mit 2962 m der höchste Gipfel des Wettersteingebirges und
 gleichzeitig Deutschlands höchster Berg. Hier wollen wir heute hoch, aber oben ist 
leider noch Nebel und Windstärke 12 und das heißt für uns erst einmal warten...
nach einer Stunde fährt die Seilbahn doch hoch, die neue Zugspitzbahn ist erst seit
Dezember 2017 in Betrieb. Sie ist bau- und seilbahntechnisch Einzigartig,
in den Kabinen finden 120 Menschen auf einmal Platz...
die Zugspitzbahn hat mit 127 Metern die weltweit höchste Stahlbaustütze für Pendelbahnen und
dem weltweit größten Gesamthöhenunterschied von 1.945 Metern in einer Sektion,
sowie das weltweit längste freie Spannfeld mit 3.213 Metern...
eins der dicken Tragseile wiegt 153 to., vier Stück sind vorhanden, da kann uns eigentlich
nichts passieren,  immer mehr Nebel je höher wir kommen...
oben an der Bergstation angekommen sehen wir an den Stahlträgern eine dicke Eisschicht...
inzwischen hat der Wind sich gedreht und wir haben eine tolle Aussicht...
seit 1894 steht das "Münchnerhaus" des Deutschen Alpenverein in 2959 m Höhe an dieser Stelle...
und auf dem höchsten Punkt der Zugspitze wurde schon 1851 das erste Gipfelkreuz errichtet...
Werner und Gerlinde finden es herrlich hier...
wir fahren mit der Seilbahn eine Station tiefer zur Gletscher Hütte...
hier drinnen ist es gemütlich, da können wir nicht widerstehen, Kaffee und....mmhh lecker...
Gerlinde steht vor Deutschlands höchst gelegener Kirche, die Kapelle „Maria Heimsuchung“ trotzt
seit ihrer Weihung durch den späteren Papst Benedikt  XVI. im Jahr 1981  Wind und Wetter...
das war ein schöner und erlebnissreicher Tag für uns heute, unten angekommen...
ruhen wir uns etwas aus und machen uns dann wieder auf den Weg...
in Ingolstadt finden wir direkt neben der Altstadt einen guten Platz...

Mittwoch 10.01.2018

in Ingolstadt an der Donau sehen wir das "Alte Rathaus" vor uns,
seine Geschichte reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück...
Ingolstadt wurde schon 806 erstmals erwähnt, durch die Theresienstrasse kommen wir zum ...
zum "Neuen Schloss", Herzog Ludwig VII. erbaute es im 15. Jh....
im Schlosshof stehen viele reich verzierte Kanonen, Ulla sucht gerade ein Ziel aus...
auf der anderen Seite der Donau steht die 1828 erbaute Festungsanlage "Reduit Tilly", sie ist
  das Kernstück des Brückenkopfes der Landesfestung Ingolstadt am südlichen Donauufer...
im Jahre 1407 erklärte sich Herzog Stephan der Kneißel bereit, eine zweite Pfarrkirche zu stiften
so entstand das "Münster Zur Schönen Unserer Lieben Frau" oder "Liebfrauenmünster"...
das siebentürmige Kreuztor ist Teil der im Jahr 1363 errichteten zweiten Ingolstädter
Stadtmauer, es ist als einziges von den ursprünglich vier Haupttoren, das  noch erhalten ist...
 ein weiterer Grund für einen Stop in Ingolstadt war das...
"Audi museum mobile"
hier werden in drei Etagen historische Exponate und zeitgemäße Fahrzeuge präsendiert...
vor uns ein Horch 670 Sport Cabriolet von 1932, er wurde nur 58 mal gebaut...
diesen kleinen Horch findet Gerlinde gut, der hat ja einen Benzinkanister wie eine Handtasche...
über drei Etagen zeigt dieser Paternosteraufzug die Geschichte der Autos von Audi...
Oh.., ein Bastelauto für Werner, dieses Schnittmodel ist der erste "Audi Typ M" von 1925
mit 4,66 ltr. Hubraum und 70 PS, 228 Stück wurden gebaut - Preis 22.300 Reichs Mark...
Fast fünf Jahrzehnte galt der "Horch" von Auto Union-Direktor Richard Bruhn als verschollen.
 Auf dem Chassis eines Vorkriegs-830 BL entstand die große Ponton-Limousine 1953 als Einzelstück. In der Wüste von Texas wurde er nach fast 50 Jahren 2007 wieder entdeckt.
Jetzt soll er in den Auslieferungszustand von 1953 zurückrestauriert werden...
dieser Aluflitzer würde Werner auch gefallen...
nach dem Audi Museumsbesuch haben wir noch in der Audi Kantine gut gespeist,
und fahren weiter nach zu unseren nächsten Punkt...
am Fuße der "Plassenburg" übernachten wir...

Donnerstag 11.01.2018

wir haben in Kulmbach unterhalb der "Plassenburg" über die Nacht gut gestanden...
der Weg hoch zur Plassenburg ist für uns richtig anstrengend...
die große Burganlage wurde erstmals 1135 erwähnt...
im Kasernenhof ist das riesige Christiansportal...
von hier aus geht es hoch ...
zum "Schönen Innen Hof" mit Reliefbrustbildern zwischen den Arkadengängen, die Burg 
beherbergt heute mehrere Museen, unter anderem das Deutsche Zinnfigurenmuseum 
mit der größten Zinnfigurensammlung der Welt ...
so wie das Staatlichen Museum Plassenburg mit der Hohenzollernausstellung, 
das Landschaftsmuseum Obermain und das Armeemuseum Friedrich des Großen, 
dem berühmten Kurfürsten und König von Preußen...
von hier oben hat man einen tollen Blick auf die Stadt Kulmbach, das Gebiet der Stadt wurde
schon um 900 als "Kulma" erwähnt und ging später an die Grafen von Schweinfurt über...
der "Rote Turm" ist ein Teil der Stadtbefestigung aus dem 13. Jahrhundert, in diesem
 fünfgeschossigen Turm befand sich im obersten Geschoss die Wohnung des Stadtpfeifers...
unten in der Altstadt stehen wir vor dem "Vereinshaus", es wurde 1884 erbaut und war lange
 Zeit ein Ort für Live Konzerte oder andere Großveranstaltungen, heute ist es die Sparkasse...
der erste Rathausbau entstand um 1500. Nach der Zerstörung im Bundesständischen Krieg 1553 wurde es notdürftig wieder aufgebaut und 1673 erneuert...
Gerlinde ist schon wieder auf Shoppingtour, Werner sitzt derweil im Cafe bei einen Cappuccino...
durch alte Gassen geht es wieder zurück zum Wohnmobil...
nach etlichen Kilometern machen wir einen Stop...
und schauen uns gemütlich bei Kaffee und Plätzchen den Biathlon der Frauen an...
es dämmert langsam..
im Dunkeln erreichen wir unser heutiges Ziel...

Freitag 12.01.2018

vor lauter Nebel ist die im Jahr 929 entstandene "Albrechtsburg" in Meißen kaum zusehen... 
so sieht die Burg bei schönen Wetter aus, hier ein Foto von einer unseren früheren Reisen...
wir gehen hoch zur Albrechtsburg...
der Hof vom ehemaligen kurfürstliche Schloss liegt im Nebel...
auch im Hof vor ...
dem Meißner Dom sieht es nicht besser aus, der Bau des Doms begann im Jahr1250,
die Kirche ist einer der stilreinsten deutsch-gotischen Dome...
 durch das mittlere Burgtor mit St. Georg dem Drachentöter geht es hinunter...
in die Altstadt, es sind viele Stufen bergab, da lässt sich Ulla gerne tragen...
International berühmt ist die Stadt Meißen für die Herstellung des Meißner Porzellans, 
das als erstes europäisches Porzellan seit 1708 hergestellt wird. 
historische Häuser säumen den Marktplatz ...
erstmals wird das Meissner Rathaus in einer Urkunde aus dem Jahre 1365 erwähnt,
das mächtige Dach ist 18 m hoch, die Fassade hingegen nur 11 m...
bei diesen S... Wetter wärmen wir uns etwas auf...
und gehen dann zurück zum Wohnmobil...
die Sicht an der Elbe hoch zur Burg ist immer noch schlecht...
wir machen uns heute auf dem Weg nach Hause, unterwegs besuchen wir noch unsere 
Freunde von den "Strassenfüchsen" in Ludwigsfelde...
zu Hause angekommen wird alles aus dem Wohnmobil ausgeladen und dann relaxt...
wir freuen uns, denn wir hatten gleich im neuen Jahr 2018 eine schöne Reise...

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